Über mich

Sprecherin für Naturschutz, Kreislaufwirtschaft, Wasserpolitik, nukleare Sicherheit und Alleinerziehende.

Mitglied im Umweltausschuss, stellvertretendes Mitglied im Familienausschuss und Mitglied der Kinderkommission des Bundestages.

Wer ich bin

Ich bin Mareike, Jahrgang 1989, Kauffrau im Großhandel, alleinerziehende Mutter, Berufstätige und seit 2025 Abgeordnete im Deutschen Bundestag.
Mein Weg nach Berlin war alles andere als vorgezeichnet – und vielleicht genau deshalb wichtig. Ich weiß, wie es sich anfühlt, wenn das Leben kein doppeltes Netz hat. Wenn Finanzen knapp sind, die Zeit nicht reicht und man trotzdem jeden Tag weiterkämpft.

Im Februar 2025 wurde ich überraschend in den Bundestag gewählt. Plötzlich saß ich zwischen Aktenbergen, Ausschüssen und Sitzungswochen – und musste gleichzeitig klären, wie mein Kind betreut wird, wenn Berlin ruft.
Alleinerziehend und Abgeordnete zu sein bedeutet zwei Vollzeitjobs gleichzeitig. Aber ich liebe, was ich tue. Und ich weiß heute: Jede Begegnung, jedes Gespräch, jede halbe Stunde für jemanden vor Ort kann politisch mehr bewegen als hundert Seiten Papier.  

Was mich antreibt

Ich mache Politik, weil ich Ungerechtigkeit nicht ertrage – und weil ich weiß, dass es vielen so geht.
Ich will, dass Kinderrechte ernst genommen werden, dass Familien entlastet werden und dass Alleinerziehende nicht länger durch jedes Raster fallen.

Ich will eine Umweltpolitik, die Menschen schützt statt Konzerne.
Ich will sichere Wasserbetriebe in öffentlicher Hand, Naturschutz mit Verstand und Kreislaufwirtschaft, die Abfall vermeidet und gute Arbeit schafft.

Und ich will eine Atompolitik, die Verantwortung übernimmt statt Risiken verschiebt. Ich komme aus einem Wahlkreis, der gleich zwei Atomanlagen vor der Haustür hat – in Gronau und Ahaus. Das prägt. Es macht wachsam. Und es macht klar: Sicherheit ist kein Ort für Schönreden oder Lobbygeschichten. 


Wofür ich arbeite

Ich bin nicht in die Politik gegangen, weil ich „Karriere“ wollte – ich bin gegangen, weil ich gesehen habe, wie viel schief läuft.
Weil ich erlebt habe, wie Armut Kinder prägt.
Wie Behörden Familien überfordern.
Wie Umweltpolitik verwässert wird.
Wie Alleinerziehende um jeden Cent kämpfen müssen.


Und weil ich glaube, dass Politik besser sein kann.
Ehrlicher. Gerechter. Verständlicher.
Für alle – nicht für wenige.

Kinder & Familien

In der Kinderkommission arbeite ich dafür, dass Kinder gut aufwachsen, geschützt sind und echte Chancen bekommen.
Ich setze mich ein für:

  • existenzsichernden Unterhaltsvorschuss
  • gebührenfreie Kitas
  • Ganztagsbetreuung
  • kostenfreies Essen in Schulen und Kitas
  • eine Kindergrundsicherung, die Armut beendet, nicht verwaltet

Naturschutz, Wasser & Kreislaufwirtschaft

Ich kämpfe für starke Kommunen, saubere Gewässer und eine Wirtschaft, die nicht auf Verschleiß setzt.
Dazu gehören:

  • Rekommunalisierung der Wasserbetriebe
  • Grundwasser- und Trinkwasserschutz
  • Schwammstadt-Konzepte & Klimaanpassung
  • Pfandpflichten, Recht auf Reparatur, faire Herstellerverantwortung

Nukleare Sicherheit

Atomkraft ist kein Weg in die Zukunft. Eine Rückkehr zu neuen Reaktoren wäre teuer, brandgefährlich und politisch absurd:
Wir haben kein Endlager, aber eine Atomlobby, die trotzdem von „Renaissance“ träumt.

Ich setze mich ein gegen gefährliche und unnötige Castortransporte, für Transparenz, für Sicherheit – und für eine langfristige Lösung, die Bürger*innen ernst nimmt statt sie zu vertrösten.
Dafür arbeite ich eng mit Initiativen und Engagierten aus der Region zusammen.


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