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PM: Tag der Kinderrechte: „Wir verspielen unsere Zukunft“ – Mareike Hermeier fordert politische Kehrtwende nach alarmierendem UNICEF-Bericht 

Berlin, 20.11.2025 – Anlässlich des Tags der Kinderrechte warnt Mareike Hermeier (MdB, DIE LINKE), Mitglied der Kinderkommission des Deutschen Bundestages, vor einem dramatischen Politikversagen. Der neue UNICEF-Bericht 2025zeigt: Über eine Million Kinder erleben Armut ganz konkret – kein warmes Essen, kein Sport, kein Platz zum Lernen. 
44 Prozent der armutsgefährdeten Kinder leben in überfüllten Wohnungen, viele sogar in Notunterkünften.

„Kinderrechte gelten seit 1989 weltweit. Aber in Deutschland fehlen sie noch immer im Grundgesetz und im Alltag vieler Kinder. Kinder hatten in der Politik der letzten Jahre keine Priorität“, so Mareike Hermeier.

Weiter sagt sie: „Der UNICEF-Bericht ist ein Warnsignal. Wenn wir nicht sofort handeln, verlieren Kinder Chancen und wir als Gesellschaft verlieren Zukunft. Jedes Kind hat ein Recht auf Schutz, Bildung und faire Chancen – ohne Ausnahme.“

DIE LINKE: zentrale Schritte für echte Kinderrechte

Kindergrundsicherung – bedarfsgerecht, unbürokratisch, Priorität im Bundeshaushalt

  • automatische Auszahlung statt komplizierter Anträge
  • Beträge, die Armut tatsächlich verhindern
  • klare Priorität: Kinder vor Aufrüstung

Soziale Sicherheit und Zukunft für alle Kinder

  • bessere Betreuungsangebote, renovierte Schulen, starke Beratungsstellen
  • kostenlose Mahlzeiten in allen Bildungseinrichtungen
  • Kinderrechte ins Grundgesetz

Hintergrund:

  • 1,3 Mio. Kinder erleben laut UNICEF konkrete materielle Armut im Alltag.
  • 2,2 Mio. Kinder und Jugendliche gelten laut Statistischem Bundesamt als armutsgefährdet.
  • Besonders betroffen: Kinder in beengten Wohnverhältnissen und Kinder ohne stabile Infrastruktur.
  • Armut beeinträchtigt laut UNICEF Gesundheit, Bildung, Teilhabe und seelische Entwicklung.

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